Der Vertiliner findet Verwendung in der Auskleidung von senkrechten Schachtbauwerken (i.d.R. Abwasserschächte) um eine Abdichtung / Oberflächenschutz und Verbesserung der Standfestigkeit zu erreichen.
Der nahtlose, einstückige Schlauchliner wird in den gesäuberten und vorbereiteten Schacht abgelassen, mit Druckluft aufgestellt und mit einer UV-Lichtquelle ausgehärtet.
Das Einbauequipment ist dabei so konfektioniert, dass der Schacht nicht unbedingt anfahrbar sein muss. Das schwerste Einzelteil was hier vor Ort gehandhabt werden muss ist der Vertiliner der ein Metergewicht je nach Wandstärke von ca. 50 kg aufweist. Des Weiteren werden noch Strom und Luft benötigt, die aber von weit her zugeführt werden können.
Für einen Betonschacht DN 1000 mit 3,5 m Tiefe werden einschließlich Schachtzubehörteilen (Leitern oder Steigeisen) ca. 6 Stunden benötigt. Eine Vorflutsicherung (Wasserhaltung) im Hauptgerinne ist nicht erforderlich. Lediglich die Zuläufe in der Schachtwand, müssen kurzfristig abgesperrt werden.
Schachtsanierung Verfahrens Vorführung
Mit der Sanierung von Schachtbauwerken komplettieren wir unser Leistungsspektrum in der grabenlosen Kanalsanierung.
Unsere Sanierung bietet
Entfernen der Innenfolie
Der Vertiliner besteht aus ECR-Glasfaserbahnen in verschiedenen Qualitäten die mit einem lichthärtenden Kunstharz getränkt sind.
Zum Einsatz kommen: ungesättigtes Polyesterharz (Typ 1140 Gruppe 3 nach DIN 18820 Teil 1) bzw. ein Vinylesterharz (Typ 1310 Gruppe 5 nach DIN 18820 Teil 1).
Die Glasfaserbahnen haben eine Dicke von 0,7 mm, der Schachtliner ist aus x Lagen dieser Bahnen übereinander gewickelt und gelegt. Von außen wird der Vertiliner mit einer UV- und wasserdichten Außenfolie umhüllt, im Inneren ist das Produkt mit einer lichtdurchlässigen Verbundfolie ausgestattet, die nach dem Einbau entfernt wird.
optische Qualitätskontrolle